Nach vier Jahren des Wartens konnten wir vom 26. Juli bis 05. August 2017 endlich am elften Bundeslager des Bundes der Pfadfinderinnen und Pfadfinder teilnehmen. Das Lager fand dieses Mal auf dem Bundeszeltplatz des VCP in Großzerlangen, Brandenburg, statt. 

Etwa fünfzig Teilnehmerinnen und Teilnehmer des Stammes Horse und 15 internationale Gäste aus der Ukraine, die im Rahmen unserer Partnerschaft mit NOSU (“Національна організація скаутів України”) angereist waren, nahmen zusammen mit etwa 5000 Pfadfinderinnen und Pfadfindern aus Deutschland und 600 Internationalen Gästen am Bundeslager teil. 

Thematisch war das Lager, welches unter dem Motto “Estonteco – Lebe den Kontinent” (“Estonteco” ist Esperanto für “Zukunft”) stand, auf den Diskurs über die Zukunft Europas und der Welt ausgerichtet. 

Die Anreise traten wir morgens am Mittwoch den 26. Juli mit dem Bus vom Pfadfinderheim aus an. Schließlich angekommen mussten noch die letzten Zelte errichtet werden, glücklicherweise waren jedoch unsere fleißigen Materialwärte und einige Gruppenleiter schon einige Tage vorher zum Lagerplatz gereist und hatten die meisten Zelte schon aufgebaut. 

Am Donnerstagnachmittag standen dann schließlich auch die letzten Lagerbauten und alle Teilnehmerinnen und Teilnehmer versammelten sich zur großen Lagereröffnung, wo wir alle begrüßt und auf der Bühne die Themen und Geschehnisse der letzten vier Jahre innerhalb des BdP satirisch präsentiert wurden. Abends wurde dann unser Unterlager “Verda loco” eröffnet und die von allen Stämmen im Vorfeld angefertigten kleinen Wimpel auf dem zentralen Platz des Unterlagers gehisst. 

Die nächsten Tage nahmen die Teilnehmerinnen und Teilnehmer am vielfältigen Programm des Bundeslagers und unseres Unterlagers teil. Es wurden diverse Workshops angeboten, im Programm “Konnekti” konnten die Sippen und Meuten neue Bekanntschaften mit Gruppen aus anderen Stämmen knüpfen, am Internationalen Abend über Traditionen und Bräuche der Gastgruppen aus aller Welt lernen und ihre landestypischen Spezialitäten kosten, beim Singewettstreit selbstgeschriebene Lieder hören … Am Raus-Tag konnten Wanderungen, Kanutouren oder Ausflüge nach Berlin unternommen werden und jeden Tag konnte in der “Bundeszeit” verschiedene Aktivitäten auf dem ganzen Lager unternommen oder sich auf dem Marktplatz über Themen wie Flucht & Asyl oder LGBT informiert werden. Und es blieb natürlich auch genug Zeit, um im See baden zu gehen, Freundschaften zu pflegen oder gemütliche Runden in den Cafés zu erleben. 

Wir alle hatten eine unvergessliche Zeit und freuen uns schon auf das nächste BuLa in vier Jahren. 

Gut Pfad

Michel

 

Mehr über das Bundeslager findest Du hier

 

Und Fotos gibt’s hier!

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