Nach ein paar Jahren haben wir mal wieder eine Stammesratsfahrt gemacht. Wir waren mit 15 Stammesratsmitgliedern vom 22.-24.11.  im wunderschönen Bendestorfer Heim.

 

Freitagabend ging es direkt nach sättigenden Senfeiern in die Reflexion des Jahres 2019. Wir haben besprochen, wie jeder das vergangene Jahr empfunden hat. Und natürlich haben wir auch die vielen Stammesaktionen nochmal Revue passieren lassen. Wir waren uns alle einig, dass 2019 ein Jahr mit sehr vielen großen Aktionen war und für das Arbeitspensum eines jeden einzelnen ist alles glatt gelaufen. Aber wie es immer so ist, man kann sich natürlich immer verbessern. Deshalb haben wir vor allen Dingen den Fokus auf unsere Verbesserungspotentiale gelegt, wie zum Beispiel die Sauberkeit in unserem Heim. Nach der produktiven Reflexion durfte natürlich ein spaßiger Teil zur Abwechslung nicht fehlen und so kam es, dass wir einen kleinen Ausflug mit allen zur Geburtstagsfeier eines befreundeten Bucholzer Pfadfinders, Dennis, gemacht haben.

 

Auch wenn der Schlaf ein wenig zu kurz kam, ging es dann Samstagmorgen weiter mit der augenblicklichen Situation im Stamm. Was passiert gerade in den Gruppen? Wie sieht die finanzielle Situation der einzelnen Gruppen aus? Gibt es irgendwelche Probleme? Und wir haben über die aktuellen Sorgen/Ängste eines jeden einzelnen geredet, um auch mögliche Lösungen zu finden.

 

Nach der augenblicklichen Situation ging es langsam über in die Zukunftsplanung, eingeleitet durch eine Stufenphase. Hier haben die Meutenführer die Möglichkeit genutzt, ein neues Langzeitprojekt für die Wölflinge zu planen, wohingegen die Pfadfinderstufe sich konkret mit Großfahrtenplanung im Sommer 2020 beschäftigt hat. Gerade unsere neuen Sippenführungen konnten sich so noch mal Tipps und Ideen von unseren erfahreneren Gildenführungen einholen.

 

Nach einer erholsamen Mittagspause ging es dann weiter mit der Jahresplanung 2020 für den Stamm. Als erstes haben wir unter Berücksichtigung der Verbesserungspotentiale aus 2019 die wichtigsten Ziele für das kommende Jahr herauskristallisiert, was wir mit dem Stamm erreichen wollen und wohin unser Weg gehen soll. Unteranderem haben wir festgestellt, dass wir wieder mehr in der Öffentlichkeit wahrgenommen werden wollen und unser Waldstück, den Buchenkamp, intensiver nutzen wollen. Nachdem nun unsere Ziele klar waren, haben wir einfach erstmal alle Aktionen gesammelt, die wir zum Erreichen der Ziele brauchen oder generell uns einfach wünschen. Da wir alle wussten, man möchte immer mehr machen, als man Zeit hat, haben wir danach unseren großen Jahreskalender herausgeholt und geguckt, wie wir welche Aktionen unterbringen können. Auch haben wir direkt Termine wie Arbeitseinsätze im Buchenkamp oder Heimtage terminiert, sodass jetzt bereits die meisten Termine für den Stamm in Jahr 2020 feststehen. Als wir mit dem Jahresplan zufrieden waren, haben wir uns den konkreten ToDos für das kommende Jahr gewidmet. Daraus ist dann eine ToDo-Liste mit Projekten und Aufgaben entstanden. Ihr merkt, ein sehr voller Nachmittag. Um so besser, dass Svetti ein Spaßprogramm für uns vorbereitet hatte, sodass wir in 2 Gruppen gegeneinander antreten konnten und wir eine gelungene Abwechslung am Samstagabend hatten. Denn auch Gruppenleiter müssen mal spielen! Anschließend haben wir den Abend gemütlich bei ein wenig Singen ausklingen lassen.

 

Am Sontag stand nur noch wenig auf dem Programm. Wir haben nochmal geguckt, ob irgendwelche Wünsche von Gruppenleitern offen sein könnten. Und wir haben nochmal nachgefragt, ob in absehbarer Zeit Gruppenleiter wegziehen oder aus anderen Gründen aus der aktiven Arbeit ausscheiden. Auch wenn es bei ein bis zwei Personen noch unklar ist, hatten wir das Gefühl, dass wir uns mit neuer Motivation den kommenden Aufgaben stellen werden. Vielleicht auch deshalb konnten wir direkt alle Anwesenden für den kommenden Winterzauber gewinnen, denn da werden wir auch vor Ort sein.

 

 

Als alles geklärt war, mussten wir nur noch das Heim wieder sauber machen und dann ging es leider auch schon wieder nach Hause.

An dieser Stelle nochmal ein großes Danke, an unser Küchenteam, Flo und Jan, die uns wunderbar und lecker bekocht haben. Es grenzt an ein Wunder, dass wir nicht alle nach Haus gekugelt sind.

 

Gut Pfad

Jonte 

 

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